Wie kommt man nur auf die Idee 2 Wochen lang durch Frankreich zu Reisen? Nun wir sind auf diese Idee gekommen. Wir, das bin einerseits ich und meine 2 Kinder. Bisher haben wir Erfahrungen mit diversen Campingplätzen und einem Quechua Familienzelt sammeln dürfen. Doch nun wollten wir auch Stellplätze nutzen die nicht wirklich für Zelte gemacht sind, daher musste eine andere Lösung her. Durch einen Youtuber bin ich auf die Idee gekommen ein Dachzelt selber zu bauen. Decathlon bot ein Wurfzelt mit den Massen 230x125cm an. Ich dachte mir schon das dies nicht sonderlich breit wäre aber es passte perfekt auf die Grundkonstruktion für mein selber gebautes Dachzelt. Doch schon beim ersten aufstellen musste ich feststellen das die Masse nicht stimmen, denn es war über 2 Meter breit.
Mit etwas Tüftelei habe ich schnell eine Lösung gefunden, doch nach der Reise stellte sich heraus das für das nächste mal eine bessere Lösung her muss.
Nun denn, die Dachkonstruktion wurde schnell gebaut, alles funktionierte, wenn auch nicht perfekt.
Nun sollte 2 Wochen Frankreich nichts mehr im Weg stehen. Vor uns standen rund 3’500km französischer Strassen und Erlebnisse, beginnend mit Dijon.
Da das Dachzelt für 2 Personen ausgelegt ist, war auch klar das nur meine Mädchen im Dachzelt schlafen. Für mich selber gab es vier Optionen. Ich habe ein weiteres 2 Personen Zelt von Decathlon mitgenommen und hätte darin schlafen können. Der Kofferraum unseres Autos ist ziemlich gross, das wäre auch eine Möglichkeit gewesen und zu guter Letzt natürlich noch die beiden vorderen Sitze.
Der Kofferraum schied ziemlich schnell aus, als ich sah wie viel Material wir doch dabei hatten. Jede Nacht den Kofferraum zu leeren und das Material woanders hin zu stellen erschien mir nicht praktikabel. Dasselbe galt für den Beifahrersitz, auf dem ich meine Fototasche mit Notebook, mein cPAP Gerät und andere Kleinigkeiten mitgeführt hatte. Auch dies jede Nacht woanders lagern hatte ich keine Lust. Also blieb nur der Fahrersitz über und ich muss sagen, so schlecht habe ich gar nicht geschlafen.
Es sollte wie schon erwähnt nur das nötigste mit, aber der Kofferraum war trotzdem gut gepackt.
Ein Teil unserer Packliste:
Schlafsäcke der Kidds
Innenfleece für einen Schlafsack für mich
Kissen
Luftmatratze 2 Stück, eine für mich etwas kleiner und die breitere für die Kidds. Wie üblich ging während der Reise die Matratze kaputt und wir mussten in Frankreich nähe Cherbourg eine neue Luftmatratze kaufen.
Decken
Küchenkiste mit Gasbrenner, Kochtopf, Besteck, Teller, Tassen, Gewürze
Badesachen
allgemeine Wäsche
Diverse Stromkabel und Adapter
Notebook
Fotoausrüstung
Drohne
Akkupack 20’000mAh von Anker
Tarp
Campingtisch
Campingstühle
und was viele vergessen aber auch nicht fehlen darf, Motoröl, Fensterreiniger und zur Sicherheit habe ich einen Werkzeugkoffer mitgenommen