Trotz meinem unguten Gefühl hatten wir eine ruhige Nacht. Am Morgen haben wir den Park noch etwas genauer angeschaut. Dabei haben wir herasugefunden das der Park entgegen der App zwei öffentliche Toiletten hat, einen coolen Aussichtsturm und viele Möglichkeiten mit Skates oder dem Fahrrad Parcours zu fahren.
Es ging weiter, nochmals ans Meer nach Arès. Doch auch hier war es nicht möglich an das Meer zu gehen da es unter anderem dank Ebbe viel zu weit weg vom Strand war.
Nach kurzem Aufenthalt ging es weiter nach Plage de La Poente. Aber hier fanden wir nur eine Düne welche vom Strand abgegrenzt war. Also war auch hier ein nochmaliges letztes Aufsuchen des Meeres nicht möglich.
Auf dem Rückweg zum Auto wollte ich im Restaurant mal ein französisches Eis kaufen, stand doch eine grosse Werbetafel davor. Aber der „Eiswagen“ war mit Getränken und Sandwich belegt und der daneben war leer. Auch war nirgends etwas ausgeschrieben, bis auf die Werbetafel. Schaade, ich hätte gerne mal wieder ein frisches Eis gehabt.
Die unausweichliche Heimfahrt stand nun an. Wir haben uns entschieden in der Nacht so lange zu fahren wie es geht, also keinen Platz für die Übernachtung zu suchen sondern solange zu fahren wie ich fit bin. Doch irgendwann brauchte ich auch eine Pause. Da keine Raststätte und auch kein abgelegener Ort wie ein Waldstück in Sicht war, habe ich in einer Sackgasse angehalten und ein kurzes Nickerchen gemacht. Das lustige, nach dem Nickerchen zurück auf die Router, kam kurz darauf eine Raststätte mit mehreren öffentlichen Toiletten. Hier habe ich dann etwas länger geschlafen, bevor es weiter ging. Mittlerweile war der neue Tag. Da mein Telefonanbieter mir eine SMS geschickt hat, das mein Roaming Volumen aufgebraucht sei (was bei Unlimitiert eigentlich gar nicht möglich ist), habe ich zur Sicherheit das Smartphone in den Flugmodus versetzt. So konnte ich leider keine Daten in google Maps abrufen. Lustig eigentlich, wenn man bedenkt das ich die Offline Karten herunter geladen habe. Auf dem Rückweg fuhren wir durch Mulhouse und ich habe verzweifelt einen Super U gesucht, aber leider nicht gefunden. Dafür haben wir einen McDonalds gefunden, wo ich das öffentliche W-LAN nutzen konnte. Leider wollte google Maps schon wieder über Basel fahren, ich hasse es über Basel zu fahren und wie erwartet hatten wir dann auch am Zoll Stau. Und hiermit geht unsere lange Reise zu Ende. Wagen ausräumen, alles Putzen, Wäsche waschen und endlich wieder eine anständige Dusche. Die Reise war anstrengend, erholsam, schön, interessant und alles zusammen. Wir würden es auf jedenfall wieder machen und haben viel gelernt, auch was die Ausstattung des Autos angeht.